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AMREIN Ursprungshaus

Willisauer Ringli - das Original seit 1848

Willisauer Ringli - Das Original

Willisauer Ringli - Das Original

Das original Willisauer Ringli wird heute noch wie anno 1848 im Herzen des Städtli Willisau produziert.

Michael Renggli-Kurmann

Das echte Ringli

Echte Willisauer Ringli zerbricht man in drei bis vier Stücke. Der Kenner teilt es mit dem Ellenbogen in vier Teile.

Stück für Stück lässt man es dann auf der Zunge zergehen, wie Schokolade. Auf diese Weise kommt der einzigartige Honig-Zitronengeschmack zur vollen Entfaltung.

Da unsere Ringli nach dem Originalrezept des Erfinders Heinrich Maurer hergestellt werden, sind nur sie so hart und weisen diese schönen, weissen Punkte auf.

Rezept

Das Originalrezept der Willisauer Ringli von Heinrich Maurer lautete folgendermassen: 7 Pfund Zucker, 7 kleinere Tassen Wasser, Rinde von zwei Zitronen und einer Orange und ca. 51/2 bis 6 Pfund Mehl.

Noch heute enthält unser Ringli-Teig diese Zutaten, hinzu kommen Gewürze, die das Geheimnis des einzigartigen Geschmacks ausmachen.

Früher rollte man aus dem Teig von Hand «kindsfingerdicke» Würstchen und formte diese zu Ringli. Heute verarbeiten wir die Zutaten zu einer festen Masse, aus der die Ringli maschinell gestanzt werden.

Wie es sich für eine Spezialität gehört, ist die Produktion nicht ganz alltäglich. Die Ringli werden grundsätzlich mittels einer eigens für diesen Zweck entwickelten Maschine hergestellt.

Geschichte

...einer unverwechselbaren Spezialität.

Schloss Heidegg

1846

Der Aargauer Bäcker Heinrich Maurer aus Schmiedrued-Walde heiratet die Willisauerin Anna Peyer und lässt sich nach siebenjähriger Wanderschaft in Willisau nieder. Er wird fortan «Berner Beck» genannt, weil er aus dem Gebiet des alten bernischen Staates stammt. Annas Cousine Martha und spätere zweite Ehefrau Maurers arbeitet zu dieser Zeit als Hausdame auf Schloss Heidegg, wo sie das Hausrezept der Ringli kennenlernt.
Willisauer Ringli

1850

Maurer übernimmt das Rezept von Martha und beginnt mit der Herstellung der Ringli. Mit grossem Erfolg verkauft er sie in seiner Bäckerei an der Hauptgasse Nr. 26. Er gibt dem Gebäck die gute Zusammensetzung, die Form und auch den Namen «Willisauer Ringli».

1882
Heinrich Maurer stirbt und sein Haus wird von dessen einzigen Sohn Robert übernommen.

Gebr. Amrein & Co.

1930

Nach dem Tod von Vater Moritz wird der Bäckerei-Konditorei ein Café angegliedert und die Firma in «Gebr. Amrein & Co.» umbenannt.

1937
Die jüngste Tochter von Moritz Amrein, Martha, heiratet den Kaufmann Walter Renggli, der dann nach Willisau zieht und zusammen mit seinem Schwager Robert Amrein die kaufmännische Leitung des Ursprungshauses der Willisauer Ringli übernimmt. Noch während des Zweiten Weltkrieges wie auch 1955 und 1958 werden unter der Leitung von Walter Renggli mehrere Umbauten an den Geschäftslokalen vorgenommen.

Walter und Martha Renggli-Amrein

1973

Walter und Martha Renggli-Amrein übergeben das blühende Geschäft ihrem ältesten Sohn Walter. Dieser lässt es grosszügig umgestalten und verleiht ihm durch Vergrösserung der Restaurationsräume den Charme eines echten Wiener Cafés. Der traditionsreiche Firmenname «Amrein & Co.» bleibt bestehen.

2002

In fünfter Generation übernimmt Michael Renggli-Kurmann zusammen mit seiner Frau Ursula die Führung des Ursprungshauses.

2008
Das Ehepaar Renggli-Kurmann veranlasst einen weiteren Umbau und feiert am 22. Februar eine glanzvolle Neueröffnung der gelungenen Arbeit. Noch heute werden im Ursprungshaus die berühmten und besten Willisauer Ringli produziert und stehen als Wahrzeichen einer langen, bewährten Backtradition.