Geschichte

... einer unverwechselbaren spezialität.

1846

Der Aargauer Bäcker Heinrich Maurer aus Schmiedrued-Walde heiratet die Willisauerin Anna Peyer und lässt sich nach siebenjähriger Wanderschaft in Willisau nieder. Er wird fortan «Berner Beck» genannt, weil er aus dem Gebiet

 des alten bernischen Staates stammt. Annas Cousine Martha und spätere zweite Ehefrau Maurers arbeitet zu dieser Zeit als Hausdame auf Schloss Heidegg, wo sie das Hausrezept der Ringli kennenlernt.


1850

Maurer übernimmt das Rezept von Martha und beginnt mit der Herstellung der Ringli. Mit grossem Erfolg verkauft er sie in seiner Bäckerei an der Hauptgasse Nr. 26. Er gibt dem Gebäck die gute Zusammensetzung, die Form und auch den Namen «Willisauer Ringli».

1882

Heinrich Maurer stirbt und sein Haus wird von dessen einzigen Sohn Robert übernommen.

 


1930

Nach dem Tod von Vater Moritz wird der Bäckerei-Konditorei ein Café angegliedert und die Firma in «Gebr. Amrein & Co.» umbenannt.

1937

Die jüngste Tochter von Moritz Amrein, Martha, heiratet den Kaufmann Walter Renggli, der dann nach Willisau zieht und zusammen mit seinem Schwager Robert Amrein die kaufmännische Leitung des Ursprungshauses der Willisauer Ringli übernimmt. Noch während des Zweiten Weltkrieges wie auch 1955 und 1958 werden unter der Leitung von Walter Renggli mehrere Umbauten an den Geschäftslokalen vorgenommen.


1973

Walter und Martha Renggli-Amrein übergeben das blühende Geschäft ihrem ältesten Sohn Walter. Dieser lässt es grosszügig umgestalten und verleiht ihm durch Vergrösserung der Restaurationsräume den Charme eines echten Wiener Cafés. Der traditionsreiche Firmenname «Amrein & Co.» bleibt bestehen.


2002

In fünfter Generation übernimmt Michael Renggli-Kurmann zusammen mit seiner Frau Ursula die Führung des Ursprungshauses.

2008

Das Ehepaar Renggli-Kurmann veranlasst einen weiteren Umbau und feiert am 22. Februar eine glanzvolle Neueröffnung der gelungenen Arbeit. Noch heute werden im Ursprungshaus die berühmten und besten Willisauer Ringli produziert und stehen als Wahrzeichen einer langen, bewährten Backtradition.